Nasenschleimhaut: Trockenheit, Schnupfen und Pflege

Schnupfen an sich ist in der Regel nicht schlimm, kann aber sehr hartnäckig sein und auf das allgemeine Wohlbefinden schlagen. Besonders die Nasenschleimhaut wird bei einer Rhinitis stark beansprucht. Um die Erkältungserreger auszuschwemmen, produzieren die Nasenschleimhäute vermehrt Sekret. Ständiges Naseputzen und Austrocknen der Schleimhäute sind die Folge. Dazu kommt die ständige Reizung durch Schnäuzen, Hochziehen und Niesen. So entstehen kleine, aber schmerzhafte Risse in der Nasenschleimhaut. Darum sollte eine Schnupfenbehandlung nicht nur die Nase befreien und das freiere Durchatmen wieder ermöglichen, sondern auch auf rasche Regeneration der empfindlichen Nasenschleimhaut abzielen, damit Sie Ihren Schnupfen schneller loswerden können!*
*im Vgl. zu Xylometazolin-Monopräparaten. Mösges R et al., Adv Ther. 2017; 34(8): 1850–1858.
Aufbau der Nasenschleimhaut
Die Nasenschleimhaut ist sozusagen der erste Schutzwall vor Staub, Pollen oder Krankheitserregern, die durch die Atemluft in unseren Körper gelangen könnten. Sie ist mit feinen Flimmerhärchen ausgestattet, die die eingeatmeten Fremdkörper wieder nach außen transportieren. Pro Minute schwenken die Flimmerhärchen, auch Zilien genannt, bis zu 900 Mal hin und her. So wird die Schleimschicht in den Rachen bewegt, von wo aus sie – mitsamt den Schadstoffen – durch Niesen, Schnäuzen oder Husten wieder hinausbefördert wird oder die Viren und Bakterien werden verschluckt und anschließend vom Magensaft unschädlich gemacht. Dieser Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege wird auch als "mukoziliäre Clearance" bezeichnet.
Faszinierender Nasenzyklus
Im oberen Nasengang gibt es etwa 10 Millionen Riechzellen, die zusammen die Riechschleimhaut bilden und uns befähigen, Gerüche wahrzunehmen. Im Gegensatz zu den Sinneszellen der Augen oder Ohren werden die Riechzellen des Menschen etwa alle ein bis zwei Monate vom Körper komplett erneuert. Im Übrigen atmen wir die meiste Zeit hauptsächlich nur durch ein Nasenloch, weil das jeweils andere etwas mehr angeschwollen ist. Dieses wechselseitige An- und Abschwellen der Schleimhaut im linken bzw. rechten Nasenloch ohne äußere Reize bezeichnet man als Nasenzyklus. Die eingeatmete Luft strömt zum größten Teil durch das jeweils offenere Nasenloch. Ein Nasenzyklus kann zwischen 30 Minuten und 14 Stunden dauern. Der Vorgang wird vor allem mit regenerierenden Effekten in Verbindung gebracht.

Was die Nasenschleimhaut sonst noch kann:
- In der Regio Respiratoria (Respiratorische Nasenschleimhaut) liegen viele kleine Gefäße (Venenplexus), die vor allem in den Wänden der Nasenmuscheln eine Art Schwellkörper bilden.
- Abhängig von der Füllung der Blutgefäße kann der Druck und das Volumen des Naseninneren variieren. Dadurch kann der Atemstrom reguliert und die Atemluft erwärmt werden.
- In der respiratorischen Nasenschleimhaut befinden sich Drüsen, die das Nasensekret bilden und vor dem Austrocknen schützen.
Schnupfen vorbeugen und Nasenschleimhaut stärken
Ein Schnupfen lässt sich nicht in jedem Fall vermeiden. Aber die Nasenschleimhaut lässt sich fit halten – das kann vor Erkrankungen schützen.
Gereizte Nasenschleimhaut – Ursachen und Behandlung
Eine gereizte Nasenschleimhaut ist unangenehm. Das Wissen über mögliche Ursachen für eine Nasenschleimhautreizung kann bei der richtigen Vorsorge helfen. Wenn sich die Nase schon trocken anfühlt, brennt oder juckt, helfen verschiedene Hausmittel als erste Behandlung.
Beispiele für Ursachen gereizter Nasenschleimhaut
- Schnupfen
- Staub, Rauch oder Schadstoffe
- Wechseljahre
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Klima und Umweltfaktoren
Symptome und Beschwerden bei einer gereizten Nasenschleimhaut
- Gefühl von Trockenheit
- Bildung von zähem Schleim
- Juckreiz
- Niesreiz
- Brennen
- Verstopfte Nase
- Borken und Krusten in der Nase, die zu Wunden und Nasenbluten führen können
Helfende Hausmittel
- Mit Kamille oder Salz inhalieren
- Nasendusche/Nasenspülung
- Die Brust mit ätherischen Ölen aus Menthol oder Eukalyptus einreiben
- Luftfeuchtigkeit erhöhen
Präparate mit Dexpanthenol oder Nasensprays extra für trockene Schleimhäute, wie zum Beispiel unser nasic®-cur, können bei trockener Nasenschleimhaut angewendet werden.
Der Wirkstoff Dexpanthenol in nasic® ist eine Vorstufe des Vitamins Pantothensäure (Vitamin B5) und für seine wundheilungsfördernden Eigenschaften bekannt.